Arbeitsaufgabe

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Die 1. Pressemitteilung ging zu unterschiedlichen Zeiten und zwar am 19.04.07, am 26.04.07 und am 27.04.07 an verschiedene Verteilerlisten.

1. Pressemitteilung

Sehr geehrte Damen und Herren,

Arbeit ist eines der wichtigsten Themen unserer Zeit. In vielerlei Hinsicht ist Arbeit die Grundlage menschlicher Beziehungen zur Welt und untereinander. Seit einigen Jahren beschäftigt mich diese Thema besonders, deshalb lege ich Ihnen folgenden Text ans Herz mit der Bitte ihn zu veröffentlichen:

Möglicher Pressetext:

Am 1. Mai 2007, dem Tag der Arbeit, beginnt das Projekt "Arbeitsaufgabe". Es handelt sich um eine Performance des Münsteraner Künstlers Ulf Lebahn, bestehend aus Planung, Kommunikation und Dokumentation des "Arbeitsaufgabe"-Projektes einerseits und der Herstellung eines "Denkmals für die Arbeit" andererseits.

Bei der Arbeit am "Denkmal für die Arbeit" überzieht Lebahn einen Natursteinbrocken (Maße ca. 5m x 2m x 2m, ca. 50 Tonnen) mit überwiegend winzigen Verzierungen. Es wird eine gewaltige Attraktion und ein Anziehungspunkt für Neugierige, gedacht für die Stadt Münster, der er dieses Projekt zunächst anbietet. Der Arbeitsplatz ist auf dem "Lindenhof-Areal" (Promenade/Himmelreichallee) in Münster NRW geplant. Hier kann man jederzeit vor Ort bei der Arbeit zusehen bzw. das "Denkmal für die Arbeit" anschauen. Ebenso wichtig wie das konkrete Werk, ist die Diskussion in seinem Umfeld. Deshalb braucht das Projekt Öffentlichkeit.

Die Zeit für die Arbeit am "Denkmal für die Arbeit" allein liegt bei ca. 8.500 Arbeitsstunden. Das Gesamtprojekt dauert ca. 7 bis 10 Jahre. Die täglichen Arbeitszeiten sind frei.

Die Kosten des gesamten Projekts, die Lebahn über einen Kredit finanzieren will, betragen voraussichtlich ca. 849.630 €. Als erster Ansprechpartner für die Kreditvergabe ist die Deutsche Bank vorgesehen.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite www.arbeitsaufgabe.de.

Mit Dank für Ihre Aufmerksamkeit und freundlichen Grüßen
Ulf Lebahn

Skizzen:
Abbildung 1 zeigt die Werkhalle, das Büro auf der grünen Wiese
Abbildung 2 zeigt einen Blick in die Arbeitshalle.
Download unter http://www.arbeitsaufgabe.de/bilderdownload.htm

 

Das Ultimo schrieb 2007 im Heft Nr. 10



Die Westfälischen Nachrichten schrieben am 26.02.2008

Rackern gegen Windmühlen

Von Hannah Hufnagel

 Münster. Don Quijote, Sisyphos und Ulf Lebahn haben eines gemeinsam: Sie rackern sich ab. Während der eine unverdrossen gegen Windmühlen reitet, schiebt der andere glückselig Steine bergauf. Und der münsterische Künstler fühlt sich für beides berufen: Ulf Lebahn will der Arbeit ein steinernes Denkmal setzen und hat dafür den Kampf mit den Institutionen aufgenommen.

Dabei betrachtet er es vornehmlich als seine Aufgabe, der Arbeit die Würde wiederzugeben. Der Broterwerb nehme immer mehr Zeit in Anspruch. Der Lohn werde immer geringer. Es bleibe immer weniger Zeit für Hobbys. Lebahns Hobby ist im Augenblick „Arbeit“: Der Bildhauer will einen fünf mal fünf mal zwei Meter großer Natursteinbrocken mit kleinsten Verzierungen behauen. „Arbeitsaufgabe“ hat er sein Freizeitvorhaben genannt. Die Idee scheint einzigartig zu sein: Google kennt bekanntlich scheinbar alles – aber beim „Denkmal für die Arbeit“ findet die Suchmaschine so gut wie nichts.

Allerdings soll der imposante Fels nicht Schwerpunkt dieser Arbeit sein. Was mit dem Denkmal nach seiner Fertigstellung passiert, ist Lebahn erst mal gleich. Ihm geht es um eine öffentliche Diskussion: Dafür würde er sich beim Bildhauern beobachten lassen. Seine Beschäftigung mit dem Mammut-Projekt dokumentiert der Münsteraner bereits umfangreich im World-Wide-Web.

Die Dokumentation hat der Künstler am 1. Mai vorigen Jahres begonnen. Am Tag der Arbeit stellte er seine Informationen ins Netz. Die Projektidee und die zahlreichen Versuche, Geldgeber zu finden, sind auf seiner Homepage originalgetreu nachzulesen. Lebahn: „Auch das ist Arbeit. Sie umfasst mehr als nur das Denkmal zu hauen.“

Und so erfährt der Leser, dass sich Lebahn zunächst erfolglos an diverse münsterische Behörden gewandt hat und sich nun um eine Finanzierung seines Projektes bemüht. Unermüdlich kämpft Münsters Don Quijote gegen die Windmühlen der Deutschen Bank, die seiner Kunst partout keinen Kredit gewähren will . . ..

Bislang ist der Absolvent der münsterischen Kunstakademie noch nicht über den Schritt der Kommunikations-Dokumentation hinausgekommen. Mangels Geldgeber kann Lebahn das kostspielige Projekt vorerst nicht umsetzen. Für seine Langzeit-Performance benötigt er neben Steinklotz und Werkzeug vor allem ein geeignetes Grundstück, auf das sich eine von außen einsehbare Halle bauen lässt. Kostenpunkt: 849 630 Euro.

Gerne würde der freischaffende Künstler dieses Vorhaben in seiner Stadt umsetzen. Schließlich sei Münster die lebenswerteste Stadt der Welt: „Hier arbeitet man gerne – oder gibt sie eben gerne auf.“

Dabei ist die Ambivalenz seines Gesamtkunstwerkes gewollt. Schließlich soll öffentlich diskutiert werden. Lebahn glaubt, sein Steinmonument könne einerseits eine Hommage an die Arbeit sein. Andererseits fürchtet er, könne der Sisyphos-Brocken noch zum Grabmal für ihn werden: 8500 Arbeitsstunden – das sind mindestens acht Jahre – hat der Allroundkünstler für sein enormes Vorhaben veranschlagt. |www.arbeitsaufgabe.de